BackOS v.1.4.2 (ADMINISTRATOR ACCESS)
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Scan abgeschlossen. Willkommen in den Archiven, Gary.
Das intensiv weiße Licht blendete mich. Mein Kopf brummte, als ich es nur ansah. Ich befand mich in einem Raum mit erdrückendem weißen Licht. Ein einfarbiger Tisch und ein Stuhl, perfekt in der Mitte platziert, irritierten mich. Werde ich gerade verhört? Darüber hingen zwei Glühbirnen. Meine Arme und Beine waren vom Einschlagen des Fensters verwundet. Das Licht scheint sich auf den surrealen Oberflächen zu reflektieren und meine Kopfschmerzen zu verschlimmern, während ich den Blick darüber schweifen ließ. Auch das laute Rauschen half nicht.
Ich drehte mich um und sah eine schwere Tresortür an der südlichen Wand... die nach mir rief. Ihre reflektierende Oberfläche ließ mich auf meine erschöpfte Gestalt hinabblicken. Ich fühlte mich ausgelaugt und verängstigt. Gejagt zu werden, hat wohl diese Wirkung. Ich hatte nur die Wahl, weiterzugehen. Ich legte meine blutverschmierten Hände um die metallische Speiche, aus der der Knauf bestand und drehte sie gegen den Uhrzeigersinn. Erstaunlicherweise öffnete sich die Tür mit einer einzigen sanften Bewegung und enthüllte ein trostloses Vorstadthaus.
Als ich langsam in die neue Umgebung eintrat, warf ich einen Blick darauf: ein recht gut gepflegtes, aber staubiges, einfarbiges Haus, das ich mir wie ein Haus aus den frühen 1980er Jahren vorstellte. Der Geruch war widerlich und erinnerte mich an Mottenkugeln. Wohin ich auch blickte, ich sah nur einfarbige Töne und als ich auf mich herabblickte, stellte ich fest, dass auch ich von diesem seltsamen Phänomen verschlungen wurde. Das Rauschen hämmerte weiterhin auf meinen Kopf ein, was mir einen schmerzhaften Schauer über den Rücken jagte. Trotz meiner Migräne konnte ich das Gefühl der Ungerechtigkeit nicht loswerden. Leere Bilderrahmen und die scheinbare Starre, in der sich alles befand, stimmten in meinen Augen einfach nicht überein.
Als ich tief einatmete und die Augen schloss, um vergeblich zu versuchen, die Schmerzen zu lindern, wurde ich von einem grellen violett-grünen Lichtblitz überrascht, der mich schnell überkam. Ich riss die Augen ruckartig auf. Ich suchte den Raum noch einmal ab und bemerkte, dass er vibrierte, fast so, als würde ein Fernseher sich langsam einschalten. Als wäre das nicht schockierend genug, hörte ich verzerrte romantische Musik aus den 2000er Jahren. Ich hörte mir das langsame "Crescendo" genauer an und vermutete, dass es von den leeren Rahmen an den Wänden kam. Als ich in die Leere starrte, erschien es langsam: ein einzelnes blinkendes lila-grünes Auge.
Meine Beine haben sich auf einmal wie "Wackelpudding" angefühlt. Das sollte doch nicht passieren. Ich spürte, wie mich die Panik überkam. Als ich von einem Raum zum anderen lief, schienen sich die Level aufzulösen und zu einem statischen Fernsehbild zu werden. Fenster leuchteten strahlend weiß (wie im ersten Raum), und draußen konnte ich gerade so einen Schneesturm wahrnehmen. Die Kiefern schwankten im steifen Wind und Schnee rieselte auf den Boden. An den Wänden bildeten sich die Augen, deren Form immer deutlicher zu erkennen war: leuchtende lila-grüne Augen, die in ihrer Gänze ziemlich verpixelt waren.
Ich lief und lief. Bald erreichte ich einen Korridor voller verschlossener Türen. Als ich um die Ecke lief, löste sich das Level hinter mir scheinbar in ein weißes Nichts auf. Mit schwindendem Bewusstsein beschleunigte ich mein Tempo, wobei ich immer noch nicht sicher bin, ob es sich nur um optische Täuschungen handelte, aber das Level schien sich physisch zu verformen und zu verdrehen. Allerdings weiß ich, dass sich einfarbige Figuren wie Bäume und Schnee durch die Wand zu bewegen begannen, beinahe wie in einem Videospiel. Eine Ansammlung von Augen blickte um die Bäume herum und starrte mich an, als ich an ihnen vorbeisprintete. Nach gefühlten Kilometern konnte ich ein geschlossenes Industrietor sehen und rannte geradewegs hinein. Meine Augen wurden schwarz - ich hatte mich in einen botanischen Garten verirrt, den ich nun als Level 13 kenne.
Noch während ich das schreibe, frage ich mich, ob das vielleicht ein Traum war, obwohl ich weiß, dass es nicht so ist. Das Blut von der Begegnung befleckt mein Tagebuch. Diese ... Augen verfolgen mich immer noch in meinen Träumen und wenn ich allein bin, spüre ich gelegentlich, dass mich jemand beobachtet.